schachmatt
der junge steht vor den ruinen,
es war früher mal sein dorf.
es gab hier früher auch mal menschen,
doch jetzt sind alle fort.
eine träne rollt über seine wangen,
er senkt sein gesicht,
er weiss er hat alles verloren,
nur warum, das weiss er nicht.
ref.
und in den bunkern die generäle
spielen schach mit menschenleben
und jeder zug macht granit zu schotter
jeder zug bringt neue opfer,
es ist das spiel der hohen tiere
und es gibt einzig nur verlierer,
es gab noch niemals, niemals einen sieger
sein vater sagte nicht wohin,
als er sagte, dass er geht,
denn er wusste ganz genau,
dass der kleine es nicht versteht.
die mutter schrie ihn an,
flehte er solle doch nicht gehn,
denn sie wusste ganz genau,
sie würde ihn nicht mehr sehn.
ref.
seine mutter versteckte ihn im keller,
als der lärm draussen begann.
er wusste nicht wieso,
doch er sah sie hatte angst.
sie schien so nervös,
ihr zitterten die glieder,
sie lächelte verzweifelt,
er sah sie niemals wieder.
ref.
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