tag am meer
an jenem abend war der strand unser revier,
mit lauter musik, gras und 10 kisten billig bier
es dröhnte Op Ivy, mit ein bisschen lars
wir konsumierten unser bier und rauchten unser gras
die sonne legt sich schlafen, doch wir noch lange nicht,
der mond ist schon ganz voll, und wir sind auch schon dicht
der erste ist so blau, dass er's kaum noch bei sich hält
er übergibt sein bier dem nächsten, der übergibt sich sich selbst
saufen am strand
kiffen im sand
das ist wofür wir leben
und wovon wir sterben
und weiter ferne, schwimmt ein wal daher
''ich bin eine meerjungfrau'' sagt sie ''bitte sehr''
von anfang an können wir sie nicht leiden
sie ist eine meerJUNGFRAU, und wird's auch immer bleiben
vom schöneren geschlecht sind auch welche am start
und in unseren hosen wirds allmählich hart
die dort ist nass, aber diese noch viel nässer,
doch alles scheissegal, denn meerjungfrauen küssen besser
saufen am strand
kiffen im sand
das ist wofür wir leben
und wovon wir sterben
und eh ich mich verseh, steht ein staatsdiener neben mir
ich schau' auf seine uniform, die ist so blau wie wir
er sagt nich mal hallo, tritt uns ins gesicht
so was wie euch, das woll'n wir nicht!
er tritt uns in die fresse, das kann er richtig gut
und neben dem ozean entsteht ein meer aus blut
wir waren so besoffen alles war uns scheissegal
und vor dem endgültigen ende, erklang ein letztes mal:
saufen am strand
kiffen im sand
das ist wofür wir leben
und wovon wir sterben
wir können nicht mehr saufen,
nicht kiffen, schon gar nicht laufen
wir fahren zur hölle, mit dem teufel hand in hand
hoffentlich gibt es in der hölle einen strand...
|